Römermuseum Mainhardt
Das Römermuseum ist in der Kapelle des Schlösschens Mainhardt untergebracht. Kommt man in die Ortsmitte von Mainhardt, erfreut man sich an dem schön renovierten Bauwerks mit dem davor stehenden Schlossbrunnen. Im Jahre 1603 wird der Bau als Amtshaus mit Ross- und Kuhstall erstmals in einer Urkunde erwähnt. 1644 taucht die Bezeichnung Schloss für das Gebäude auf und 1652 wird es fortan als "Schlösslin" bezeichnet. Das Römermuseum Mainhardt beherbergt eine hervorragend dokumentierte Darstellung der damaligen Verhältnisse und Funde wie z. B. Weihesteine, Werkzeuge und Gegenstände des täglichen Bedarfs.
Kontakt über Gemeinde Mainhardt, Tel. +49 (0) 7903 9150-0 und Textilhaus Pasler-Rau, Tel. +49 (0) 7903 940256.
Der Obergermanisch-raetische Limes gehört zum UNESCO Welterbe. Als im Jahre 160 n. Chr. das römische Imperium seine Grenzen vom Neckar-Odenwald-Limes nochmals um 30 km nach Osten vorverlegte, errichteten die Soldaten ein Kastell, das 177 m lang und 142 m breit war. Die noch sichtbaren Teile der Anlage im Bereich der örtlichen Schule Mainhardt sind frei zugänglich. Mainhardt war demnach Standort eines Kohortenkastells. Das Kastell liegt auf einem auf drei Seiten von Tälern eingefassten, sanft nach Norden geneigten Riedel rund 470 Meter über dem Meeresspiegel. Der Platz gewährte einen freien Rundumblick auch nach Osten auf den ca. 350 Meter entfernten Grenzwall. Verbindungswege bestanden zu den Kastellen in Öhringen und zum Kastell Murrhardt.
Die Erforschung des Mainhardter Kastells begann bereits im 18. Jahrhundert durch den in Öhringen lebenden fürstlich-hohenlohischen Rat Christian Ernst Hanßelmann. Dass die Mauern und Wälle um den damaligen Ort Römerschanzen seien, war zum Zeitpunkt Hanßelmanns schon überliefert. Der Zustand war noch so gut, dass er ohne Grabungen eine korrekte Umrisszeichnung anfertigen konnte. Typisch für hier: Limes-Cicerones sind Gästeführer am Weltkulturerbe. Sie wurden ausgebildet und geprüft vom Archäologischen Landesmuseum. Es finden ständig öffentliche Führungen und Themenveranstaltungen statt. Die Limes-Cicerones zeigen dabei wie die Römer hier ihren Alltag gelebt, was sie gegessen und angebaut und mit welchen römischen Produkten sie gehandelt haben.
Kontakt über Gemeinde Mainhardt, Tel. +49 (0) 7903 9150-0 und Textilhaus Pasler-Rau, Tel. +49 (0) 7903 940256.
Der Obergermanisch-raetische Limes gehört zum UNESCO Welterbe. Als im Jahre 160 n. Chr. das römische Imperium seine Grenzen vom Neckar-Odenwald-Limes nochmals um 30 km nach Osten vorverlegte, errichteten die Soldaten ein Kastell, das 177 m lang und 142 m breit war. Die noch sichtbaren Teile der Anlage im Bereich der örtlichen Schule Mainhardt sind frei zugänglich. Mainhardt war demnach Standort eines Kohortenkastells. Das Kastell liegt auf einem auf drei Seiten von Tälern eingefassten, sanft nach Norden geneigten Riedel rund 470 Meter über dem Meeresspiegel. Der Platz gewährte einen freien Rundumblick auch nach Osten auf den ca. 350 Meter entfernten Grenzwall. Verbindungswege bestanden zu den Kastellen in Öhringen und zum Kastell Murrhardt.
Die Erforschung des Mainhardter Kastells begann bereits im 18. Jahrhundert durch den in Öhringen lebenden fürstlich-hohenlohischen Rat Christian Ernst Hanßelmann. Dass die Mauern und Wälle um den damaligen Ort Römerschanzen seien, war zum Zeitpunkt Hanßelmanns schon überliefert. Der Zustand war noch so gut, dass er ohne Grabungen eine korrekte Umrisszeichnung anfertigen konnte. Typisch für hier: Limes-Cicerones sind Gästeführer am Weltkulturerbe. Sie wurden ausgebildet und geprüft vom Archäologischen Landesmuseum. Es finden ständig öffentliche Führungen und Themenveranstaltungen statt. Die Limes-Cicerones zeigen dabei wie die Römer hier ihren Alltag gelebt, was sie gegessen und angebaut und mit welchen römischen Produkten sie gehandelt haben.