Schloss Langenburg
Schloss Langenburg und die historische Altstadt Langenburg liegen auf einem Bergrücken hoch über dem idyllischen Jagsttal.
Im 18. Jahrhundert folgten Ansätze zum Umbau im Barockstil. Der Ostflügel des Schlosses wurde in seiner heutigen Form ausgebaut und mit einer fast klassizistisch anmutenden Fassade versehen. Die Holzbrücken wurden durch steinerne Brücken ersetzt und eine neue Zufahrt geschaffen. Im 19./20. Jahrhundert blieb die äußere Erscheinung des Schlosses weitgehend unverändert bis zu einem Großbrand im Januar 1963, bei welchem der gesamte Ostflügel und der Nordflügel zum Teil ausbrannten. Das im Frühjahr 1950 eröffnete Schlosscafé im Rosengarten bildet den Grundstein für den Aufstieg Langenburgs zum touristischen Mittelpunkt des Hohenloher Landes. Darauf folgte die Eröffnung des Schlossmuseums im Jahre 1960 und des Deutschen Automuseums im renovierten Marstall im Jahr 1970. Nach Renovierungsarbeiten erstrahlt das Deutsche Automuseum in neuem Glanz.
In jährlich wechselnden Ausstellungen werden interessante Persönlichkeiten oder kultige Themen hervorgehoben. Der über Jahrhunderte im barocken Stil erhaltene Garten von Schloss Langenburg wurde 1994 nach alten Plänen saniert und neu eingeweiht.
Lernen Sie Lady Clara, Baron von Roeder und Kammerzofe "Münze Mertl" kennen - sie zeigen Besuchern Zimmer die sonst nicht zugänglich sind. Von "Lady Clara", einer Hofdame von Victoria v. England kann man alles über Bräuche, Etikette und das Puppenhaus von 1925 erfahren. Baron von Roeder und die Kammerzofe Münze Bertl teilen ihre Insider-Erinnerungen bei einer Sonderführung gerne mit Groß & Klein. Bei den Sonderführungen wird Schloss Langenburg von seiner ganz besonderen persönlichen Seite gezeigt. Lassen Sie bei stilvoll gestalteten Events Ihre Seele baumeln und genießen Sie das Jahres-Highlight, die Fürstlichen Gartentage, am ersten Septemberwochenende.
Zur Einkehr empfiehlt sich das Schlosscafé im Rosengarten. Flaniert man um das Schloss an der linken Seite herum, stößt man auf dem Weg zum Waldkletterpark auf eine Gruppe von Grabsteinen. Die Vornamen und Zahlen zeigen aber nicht den letzten Ruheplatz von Personen an - nein - es sind die Gräber von Vierbeinern die es hier auf dem Schloss einmal gab. Watson zum Beispiel lebte bei seiner Herrschaft von 1992 - 2005 und liegt auf diesem Hundefriedhof begraben. Auf dem Stadtfriedhof von Langenburg, der etwas außerhalb auf dem Weg zum Mawell-Resort versteckt liegt, kann man die Gräber der fürstlichen Familie und das fürstliche Mausoleum besichtigen.
Seit Anfang Juni 2018 sind moderne und komfortable Ladestionen auf dem Schlossplatz aufgestellt. Es stehen drei Schließfächer bereit, ausgestattet jeweils mit Steckdosen zum Einstecken des Ladegerätes und damit zum Laden der Akkus. Die Boxen sind ausreichend dimensioniert, dass auch Helme, Rucksäcke und andere Utensilien während des Ladens in ihnen verwahrt werden können.
Literatur: www.agnes-guenther.de; Hans-Dieter
Haller: Kapitel "Agnes Günther" in "Pegasuas auf dem Land, Schriftsteller in Hohenlohe", Baier Verlag; Christa Braun: "Auf den Spuren Agnes Günthers" herausgegeben vom Geschichts- und Kulturverein Langenburg e. V., 35 Seiten; Dorothea Demmel: "Die Frau mit den bunten Flügeln" Agnes Günther - Biographie, Steinkopf Verlag, 453 Seiten
Erlebnisse und Angebote:
• Kostümführungen durchs Schloss und indiv. Kombi-Angebote für Gruppen
• Wechselnde Themenausstellungen im Automuseum
• Schlosscafé mit idyllischer Aussicht
• Stilvolle Räume für Tagungen & Feiern
• Fürstliche Gartentage – jedes erste Septemberwochenende
• Ferienappartements im ehemaligen Kutscherhaus und Marstall